Genetisch-kontextuelle Analyse und theologiegeschichtliche Relektüre
Arbeiten zur Kirchen- und Theologiegeschichte (AKThG), Band 29
Ingo Klitzsch
Petrus Abaelardus war einer der einflussreichsten Denker des Mittelalters. Die vorliegende Studie geht seiner Denkentwicklung anhand der theologischen Schriften nach.
Im Zentrum der Untersuchung stehen die sogenannten »Theologien« des Petrus Abaelardus (1079–1142), die über einen Zeitraum von etwa 20 Jahren entstanden sind. Die gewählte Methodik macht es dem Autor möglich, in diesem von der internationalen Forschung bereits intensiv behandelten Feld neue Akzente zu setzen. So wird die Entstehung dieser Schriften konsequent mit ihrem jeweiligen Kontext verbunden.
Akribische Detailuntersuchungen, in die auch weitere Schriften Abaelards und seiner Kritiker miteinbezogen werden, verfolgen die Denkentwicklung des »Theologen« Abaelard. Dabei stellt der Autor mitunter auch verbreitete Deutungsmuster in Frage.