Faszination und Schrecken des Krieges

XXIII. Reihlen-Vorlesung
Beihefte zur Berliner Theologischen Zeitschrift, Band 33 (2015)

Notger Slenczka (Hrsg.)

Hundert Jahre nach dem Ersten Weltkrieg ist das Echo dieses blutigen Beginns des bisher unübertroffen blutigen 20. Jahrhunderts noch nicht verhallt. Es gehört zu den auffälligsten Merkmalen dieses Krieges, dass der unfassbar gesteigerte Schrecken in bis dahin einmaliger Weise sich verbindet mit einer Begeisterung über das Ende eines als ›unheroisch‹ empfundenen Zeitalters und mit dem Versuch, diese Faszination des Krieges durch intellektuelle, religiöse und geschichtsphilosophische Deutung und tagespolitische Propaganda zu wecken und am Leben zu erhalten.

Der Wirkung dieses Krieges zwischen Faszination und Schrecken ging die XXIII. Werner-Reihlen-Vorlesung 2014 nach, die hier dokumentiert wird. Die den Krieg begleitenden weltanschaulichen und religiösen Deutungen und die Verarbeitung des Schreckens des Krieges in Kunst und Literatur wurden im interdisziplinären Gespräch erschlossen und diskutiert.


[Fascination an Horror of War]

Even 100 years after the end of World ...

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