Aufgetane Augen – Aufgedecktes Angesicht

Theologische Studien zur Scham im interdisziplinären Gespräch
Öffentliche Theologie, Band 19

Christina-Maria Bammel

Unter welchem Vorzeichen soll und kann die Theologie die Scham untersuchen? Die vorliegende Arbeit betritt in vielfacher Hinsicht Neuland. Christina-Maria Bammel stellt heraus, dass Scham keineswegs nur in Tabubereiche, sondern zu den (paradoxen) Konstitutiva des menschlichen und so auch des christlichen Lebens gehört. Es wird deutlich, dass »Schamarbeit« ein notwendiges Desiderat besonders der protestantischen Ethik ist.

Die interdisziplinär angelegte Untersuchung bietet biblische, systematisch-theologische, philosophische, emotionspsychologische und dramentheoretische Zugänge zum Phänomen der Scham. Dabei steht die Verfasserin stets im Dialog mit den anderen Wissenschaften, deren Forschungsergebnisse aufgenommen und für eine theologische Anthropologie fruchtbar gemacht werden.

Zur Autorin

Christina-Maria Bammel, Jahrgang 1973, wurde mit vorliegender Studie von der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin, wo sie bis 2004 wisenschaftliche Mitarbeiterin war, promoviert. Nach Ihrer Tätigkeit als Pressereferentin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) ist Sie zur Zeit Vikarin in einer Berliner Stadkirchengemeinde.

Dieser Artikel ist nicht mehr verfügbar.

Folgende Titel könnten Sie ebenfalls interessieren:

Ich sehe was, was du nicht siehst

Ulrike Peisker | Konstantin Funk (Hrsg.)

Ich sehe was, was du nicht siehst

Fragen moralischer, ästhetischer und religiöser Phänomenologie
Theologie | Kultur | Hermeneutik, 36

In der Liebe Christi weitergehen

Verena Hammes | Jens Haverland | Rainer Kiefer | Dietrich Werner (Hrsg.)

In der Liebe Christi weitergehen

Zukunft und Neuaufbruch weltweiter Ökumene – ein Jahr nach Karlsruhe. Ein Arbeitsbuch

Europa ohne Seele?

Helmut Schwerdtfeger, Sabine Zorn, Matthias Gössling

Europa ohne Seele?

100 Jahre nach der Berneuchener Konferenz
Quatember, 3|2023