Gott, Tugend und Unsterblichkeit

theologische Aufsätze II: Protestantisches Christentum und die Herausforderung »Aufklärung
Marburger Theologische Studien (MThSt), 127

Walter Sparn

Walter Sparns Beiträge zeigen, welchen Aufschwung die interdisziplinäre Forschung zur europäischen Aufklärung des 18. Jahrhunderts in den letzten Jahrzehnten genommen hat, auf dem Feld der Theologie-, Philosophie- und Frömmigkeitsgeschichte. Sie machen es plausibel, von »der« Aufklärung als einer Epoche im Sinne einer eigenartigen geschichtlichen Konstellation zu sprechen, an der die religiöse Kultur aktiv und passiv teilhatte. Es handelt sich allerdings um eine theologisch und religionspolitisch heterogene Einheit; man kann sogar rivalisierende Aufklärungen identifizieren. Die Aufklärung, die um 1800 in eine Krise geriet, bedeutete theologische Herausforderungen, die auch heute noch bestehen. Das gilt für die Bibelhermeneutik, die Ästhetik religiöser Praxis, die christliche Ethik und die Kirchenreform. Die Studien exemplifizieren das an Personen (F. F. Budde, S. J. Baumgarten. J. . Semler, G. F. Händel, Ch. Jennens, F. G. Klopstock, J. P. Uz, G. E. Lessing, I. Kant, G. Chr. Storr u. ...

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