Die Persönlichkeit des Joseph Beuys als Modell einer Plastischen Theologie

Erich Ackermann

Person und Kunst von Joseph Beuys (1921–1986) wurden schon immer kontrovers diskutiert. Für die einen war er ein Scharlatan, ein Spinner, ein Utopist, für andere war er der bedeutendste deutsche Nachkriegskünstler – ein schöpferischer Visionär mit internationalem Ansehen und Erfolg.
Joseph Beuys hat ein immens komplexes Werk hinterlassen, das Zeichnungen, Skulpturen, Installationen, Aktionen beinhaltet.

Drei Jahrzehnte nach seinem Tod können seine Vorstellungen und Gedanken für das Daseinsverständnis und für Lebensentwürfe im 21. Jahrhundert Hilfe, Impuls und Orientierung sein. Dies gilt gerade auch im Bereich von Religion und Theologie, was manchen überraschend oder abwegig erscheinen mag, ist Beuys doch keineswegs als religiöser Künstler zu bezeichnen.

In seinem Lebenslauf und Werk lassen sich immer wieder religiöse Momente und Motive erkennen, die zwar auf Distanz zum kirchlich verfassten Christentum gehen, jedoch in ihrer Ernsthaftigkeit und Tiefe beeindrucken und berühren. ...

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