Essays zur jüdischen Religionsphilosophie und Ethik nach der Shoah
Kleine Schriften des Fachbereichs Evangelische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Band 12
Christian Wiese
Die Shoah, der Völkermord im Herzen Europas, den der Philosoph Martin Buber als die »große Wunde in der Ordnung des Seins« bezeichnet hat, stellt bis in die Gegenwart hinein eine der zentralen Herausforderungen religiösen, ethischen und politischen Denkens dar. Die in diesem Band versammelten Essays bieten Einblicke in die Konfrontation sehr unterschiedlicher jüdischer Intellektueller mit der Theodizeefrage nach Auschwitz in Europa und in den USA: u.a. Hannah Arendt, Margarete Susman, Hans Jonas, Günther Anders, Abraham J. Heschel, Emil L. Fackenheim oder Elie Wiesel. Im Zentrum steht die Frage nach dem Zusammenhang zwischen theologischen und religionsphilosophischen Reflexionen über die Gottesfrage und Diskursen über die menschliche Verantwortung angesichts der ethischen und politischen Probleme unserer Zeit.
[Thinking in times of God's eclipse. Essays on Jewish religious philosophy and ethics after the Shoah]
The Shoah, the genocide in the heart of Europe, which ...