Namen statt Nummern

Dachauer Lebensbilder und Erinnerungsarbeit

Sabine Gerhardus, Björn Mensing (Hrsg.)

Mindestens acht Millionen Menschen wurden zwischen 1933 und 1945 in den Konzentrationslagern gequält. Wer kann sich unter dieser unermesslichen Zahl überhaupt etwas vorstellen? Konkret und persönlich wird Erinnern und Gedenken erst, wenn einzelne KZ-Häftlinge wieder als Individuen sichtbar gemacht werden: Namen statt Nummern.


Seit 1999 konnten zahlreiche Jugendliche und Erwachsene vom Trägerkreis „Gedächtnisbuch für die Häftlinge des KZ Dachau“ dafür gewonnen werden, ein Schicksal lebendig werden zu lassen. Sie recherchierten Informationen und Dokumente und erstellten daraus im Gespräch mit Angehörigen und Zeitzeugen ein „Gedächtnisblatt“.


Im Buch wird eine Auswahl dieser Lebensbilder erstmals abgedruckt, zumeist illustriert mit historischen Fotos. Hinzu kommen Kurzbiografien der mehr als 100 evangelischen Pfarrer aus ganz Europa, die in Dachau eingesperrt waren. Interessierte finden in dem Buch zudem Hintergrundinformationen zum Projekt Gedächtnisbuch.

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