Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen in der SBZ und Frühzeit der DDR (1945–1961)

Eine Untersuchung über Kontinuitäten und Diskontinuitäten einer landeskirchlichen Identität
Arbeiten zur Kirchen- und Theologiegeschichte (AKThG), Band 25

Christine Koch-Hallas

Die besonderen Bedingungen in Thüringen räumen die Möglichkeit ein, exemplarisch das Fortwirken kirchlich-theologischer Identitäten innerhalb einer Landeskirche über die großen Systembrüche von 1918, 1933 und 1945 hinweg zu beleuchten. Dabei ist danach zu fragen, welches Selbstverständnis sich die verschiedenen innerkirchlichen Gruppierungen bewahrten, wie sie kirchenpolitisch wirksam wurden und ob und wie sich ihre theologisch-kirchlichen Konzepte in einer veränderten gesellschaftspolitischen Umwelt wandelten.
Auf der Basis umfangreichen Archivmaterials wird auch die Entwicklung des Verhältnisses zwischen Staat und Landeskirche in den fünfziger Jahren geschildert. Die Zusammenarbeit führender Thüringer Kirchenvertreter mit dem Ministerium für Staatssicherheit kommt in den Blick.

Dieser Artikel ist nicht mehr verfügbar.

Folgende Titel könnten Sie ebenfalls interessieren:

Problem Theologin

Susanne Schuster

Problem Theologin

Die Entwicklung des Theologinnenamtes in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen und der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen
Historisch-theologische Genderforschung, 9

Entwicklungslinien im liberalen Protestantismus

Werner Zager

Entwicklungslinien im liberalen Protestantismus

Band 2: Von Wilhelm Bousset über Albert Schweitzer, Rudolf Bultmann, Karl Jaspers und Ulrich Neuenschwander bis zu Richard von Weizsäcker und Helmut Schmidt

Herbergen der Christenheit 2020/2021

Markus Hein | Stefan Michel (Hrsg.)

Herbergen der Christenheit 2020/2021

Jahrbuch für deutsche Kirchengeschichte
Herbergen der Christenheit, 44|45