95 Schimpfwörter

Perlen der frühneuzeitlichen Streitkultur

Jan Martin Lies | Hans-Otto Schneider

Mit Illustrationen von Ulrike Selders

Seit jeher stellen Schimpf- und Schlagworte das charakteristische Kennzeichen engagierten Streitens dar. Denn durch die Formung und Verwendung von Invektiven, Parolen und Slogans gelingen argumentative Verdichtungen. An sich komplexe Streitgegenstände oder Problemlagen können auf diese Weise griffig zugespitzt und damit für die Rezipienten anschaulich illustriert werden. Der Gebrauch von Schimpf- und Schlagworten in Kontroversen erfüllt somit den Zweck, komplexe Streitpunkte mittels bildhafter Sprache im je eigenen Interesse grob vereinfachend einzuordnen und zu steuern (Framing). Dabei erfüllen die von den Kontrahenten teils unterschiedlich verwendeten Worte im Streit die Funktion von Markern.


[95 Expletives]

Expletives and slogans have always been the characteristic feature of committed disputes. By forming and using invectives and slogans, arguments can be condensed. In this way, complex issues can be ...

mehr

28,00 EUR (inkl. 7 % MWSt. zzgl.)

Folgende Titel könnten Sie ebenfalls interessieren:

»Mitgenoßin des selbständigen Wesens Christi«

Anna Catharina Scharschmidt

»Mitgenoßin des selbständigen Wesens Christi«

Texte und Briefe aus Quedlinburg.
Edition Pietismustexte, 17

Das Leben suchen

Justus Geilhufe (Hrsg.)

Das Leben suchen

Bischöfe, Pröpste und Theologen in der DDR

Dekane

Norbert Haag

Dekane

Eine kirchliche Funktionselite 1918 bis 1948. Eine Untersuchung am Beispiel der Evangelischen Landeskirche in Württemberg
Quellen und Forschungen zur württembergischen Kirchengeschichte, Band 26