Leucorea-Studien zur Geschichte der Reformation und der Lutherischen Orthodoxie, 27
Armin Kohnle und Beate Kusche (Hrsg.)
Die im Jahr 1502 von Kurfürst Friedrich dem Weisen gegründete Universität Wittenberg entwickelte sich im Verlauf des 16. Jahrhunderts zu einem intellektuellen Zentrum der Reformation mit europaweiter Ausstrahlung. Dabei spielte die Theologische Fakultät eine Schlüsselrolle. Sie war die akademische Heimat Martin Luthers, wurde von den Bildungsidealen Philipp Melanchthons stark geprägt und blieb auch nach dem Tod der beiden großen Reformatoren als »cathedra Lutheri« der Hort des wahren Glaubens für alle, die sich an der Lehre der Wittenberger Reformation orientierten. Das vorliegende Professorenbuch unternimmt es erstmals, die Besetzung der Wittenberger Theologieprofessuren und der mit der Theologischen Fakultät verbundenen Ämter auf einer soliden Quellengrundlage bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts zu erfassen. Biogramme und Tabellen ermöglichen eine rasche Orientierung über Ämter und Personen. Für die noch zu schreibende Geschichte der Wittenberger Theologischen Fakultät wird damit ...