Zur Phänomenologie gottesdienstlichen Erlebens
Konrad Müller | Klaus Raschzok (Hrsg.)
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Zu den Selbstverständlichkeiten des aktuellen theologischen Diskurses zählt vielerorts die These: Kirchliches Handeln zielt auf »Kommunikation des Evangeliums«. Gottesdienst, Diakonie, gesellschaftliches Engagement und Verkündigung sind als Kommunikationsgeschehen zu begreifen.
Mehrere der hier vorgelegten Beiträge eines Symposions zu Leit- und Orientierungsbegriffen des Gottesdienstes stellen diesen Konsens in Frage. Ob »Mysterium«, »Imagination«, »Performanz« oder »Emotion« – die Analyse dieser Orientierungsbegriffe impliziert in der Zusammenschau einen Paradigmenwechsel. Jeder Anspruch des Evangeliums ruht auf einer heiligen Geschichte, in die sich Menschen mitgehend und imaginierend einfühlen.
Mit Beiträgen von Jürgen Bärsch, Sonja ...