Die Behandlung der Sozial- und Gesundheitspolitik in den Thüringischen Landtagen seit der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts

Schriften zur Geschichte des Parlamentarismus in Thüringen, 30

Thüringer Landtag (Hrsg.)

Soziale Belange und auch die Gesundheitspolitik waren nicht immer Aufgabe des Staates. Lange Zeit oblag diese Zuständigkeit privaten und kirchlichen Initiativen. Erst im 19. Jahrhundert mit der Entstehung des liberalen Rechtsstaates verbreitete sich die Idee, unter anderem durch gewerkschaftliche Forderungen beeinflusst, der umfassenden sozialen Fürsorge durch den Staat. Thüringer Vorbilder sozialen Engagements reichen von der heiligen Elisabeth, Landgräfin von Thüringen, bis zu dem Unternehmer Ernst Abbe, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts für die Mitarbeiter der Zeiss-Werke Krankenversicherung, Pensionen und den 8-Stunden-Tag einführte und diese Maßnahmen nicht als Wohltaten, sondern als Rechte der Beschäftigten verstanden wissen wollte.

Soziales und Politik – das sind zwei Bereiche, die erst im Laufe der Geschichte zur „Sozialpolitik“ zusammenwuchsen und ein völlig neues Aufgabenfeld für den Staat schufen. Was genau Sozialpolitik ist, lässt sich nur im Zusammenhang mit den sich ...

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