Öffentliche Diakonie

Wandlungen im kirchlich-diakonischen Selbstverständnis in der Bundesrepublik der 1960er- und 1970er-Jahre
Öffentliche Theologie, Band 23

Dietmar Kehlbreier

Diakonie- und kirchengeschichtlich werden die Entstehung des Bundessozialhilfegesetzes (1961) und die Gründung der Evangelischen Fachhochschulen (1970/71) beschrieben.

Die Sozialhilfegesetzgebung verändert mit dem Rechtsanspruch auf Hilfe die Stellung des Hilfesuchenden und weist den Wohlfahrtsverbänden sozialpolitische Mitverantwortung zu.

Durch eigene Fachhochschulen bilden Kirche und Diakonie nicht allein den eigenen Nachwuchs aus, sondern beteiligen sich an der allgemeinen Ausbildung in sozialen Berufen.

Sozialethisch wird das jeweilige Verhältnis der Diakonie zum Sozialstaat untersucht. In ekklesiologischer Perspektive wird gefragt, wie sich die Diakonie in den Wandlungsprozessen als »Kirche« verstand, um schließlich die historischen Veränderungen als Entwicklung zu einer »öffentlichen Diakonie« zu charakterisieren.

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