Grundvertrauen

Hermeneutik eines Grenzphänomens

Ingolf U. Dalferth | Simon Peng-Keller (Hrsg.)

Von Grundvertrauen redet sich leicht. Schon schwieriger ist es zu beschreiben, was es bedeutet, Grundvertrauen zu haben. Es empirisch zu belegen und begrifflich zu erfassen, ist bisher erst ansatzweise gelungen. Trotz dieser Unbestimmtheit hat sich die Rede vom Grundvertrauen in Alltag und Wissenschaft eingenistet. Muss man aber nicht zwischen unterschiedlichen Formen von Grundvertrauen unterscheiden: das Welt- und Lebensvertrauen vom kindlichen Urvertrauen und vom basalen Vertrauen, das wir einander in alltäglicher Kommunikation schenken? Und in welchem Verhältnis steht Grundvertrauen zum Gottvertrauen? Die Studie nähert sich diesen Fragen von unterschiedlichen Seiten an und bringt philosophische, theologische, soziologische und psychologische Perspektiven erhellend miteinander ins Gespräch. Das in diesem Band dokumentierte Forschungsprojekt des Schweizerischen Nationalfonds (Universität Zürich 2009–2012) schließt eine bedeutsame Lücke in der bisherigen Vertrauensforschung.

Mit ...

mehr

Dieser Artikel ist nicht mehr verfügbar.

Folgende Titel könnten Sie ebenfalls interessieren:

Europa ohne Seele?

Helmut Schwerdtfeger, Sabine Zorn, Matthias Gössling

Europa ohne Seele?

100 Jahre nach der Berneuchener Konferenz
Quatember, 3|2023

Konfigurationen der Liebe

Jürgen Boomgaarden | Martin Leiner | Bertram Schmitz (Hrsg.)

Konfigurationen der Liebe

Liebesvorstellungen in Religion, Philosophie und Literatur

Das Böse – die Scham – das Opfer

Heiko Schulz (Hrsg.)

Das Böse – die Scham – das Opfer

Drei religiöse Kernphänomene in philosophisch-theologischer Perspektive
Kleine Schriften des Fachbereichs Evangelische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main, 14

Marburger Jahrbuch Theologie XXXIV

Elisabeth Gräb-Schmidt | Martina Kumlehn (Hrsg.)

Marburger Jahrbuch Theologie XXXIV

Praxis
Marburger Theologische Studien (MThSt), 142