Elke Strauchenbruch
»Unser Herr Gott gönnt uns wohl zu essen und zu trinken und fröhlich zu sein«, meinte Luther einmal in einem seiner berühmten Tischgespräche. Dass der Reformator gerne aß, das ist weithin bekannt. Schon zu seiner Zeit lebte man nach der Devise: »Wie man’s kocht, so schmeckt’s«. Die Frage ist nun, wie bereitete man zu Luthers Zeit die Speisen zu, und vor allem: Wie schmeckten sie? Was aßen der Reformator und seine Zeitgenossen? Inwiefern übte die Reformation tatsächlich Einfluss auf die europäischen Küchen aus?
Die für ihre spannenden kulturgeschichtlichen Recherchen inzwischen weithin bekannte Autorin Elke Strauchenbruch legt hier ein neues Meisterwerk vor. Sie breitet den ganzen Kosmos des Essens im 16. Jahrhundert aus und nimmt ihre Leser mit in das duftende Reich der Schwarzen Küchen.