Albert Schweitzers Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben

Am Beispiel der artgerechten Tierhaltung und der ökologischen Landwirtschaft
Veröffentlichungen des Bundes für Freies Christentum, Band 5

Werner Zager (Hrsg.)

Der Theologe und Philosoph Albert Schweitzer machte der Philosophie seiner Zeit den Vorwurf, ihre Ethik auf das zwischenmenschliche Verhalten beschränkt zu haben. Aber nur eine Ethik, die das Verhalten des Menschen zu allen lebenden Wesen zum Inhalt habe, sei in der Lage, die Kultur tiefgreifend zu beeinflussen. Ausgangspunkt seiner Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben ist die grundlegende Einsicht: »Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.«

Angesichts anthropogener Klimaerwärmung und Corona-Pandemie liegt die Aktualität des ethischen Ansatzes von Schweitzer auf der Hand. Darum sind wir herausgefordert, die Problemlagen in unserer Zeit und Welt zu analysieren und im Geist der Ehrfurcht vor dem Leben Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Der Band konzentriert sich auf die Landwirtschaft und die Tierhaltung – zwei elementare Lebensbereiche, wo gegenüber der bisherigen Praxis ein Umdenken und Umsteuern notwendig ist.

Mit Beiträgen von Eve-Marie Engels, Michael ...

mehr

28,00 EUR (inkl. 7 % MWSt. zzgl.)

Folgende Titel könnten Sie ebenfalls interessieren:

Europa ohne Seele?

Helmut Schwerdtfeger, Sabine Zorn, Matthias Gössling

Europa ohne Seele?

100 Jahre nach der Berneuchener Konferenz
Quatember, 3|2023

Konfigurationen der Liebe

Jürgen Boomgaarden | Martin Leiner | Bertram Schmitz (Hrsg.)

Konfigurationen der Liebe

Liebesvorstellungen in Religion, Philosophie und Literatur

Das Böse – die Scham – das Opfer

Heiko Schulz (Hrsg.)

Das Böse – die Scham – das Opfer

Drei religiöse Kernphänomene in philosophisch-theologischer Perspektive
Kleine Schriften des Fachbereichs Evangelische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main, 14